Wie wir die Zucht verstehen
Hunde zum Leben
Unser Ziel sind gesunde, langlebige Hunde für ein aktives Leben. Dabei richten wir uns nach den Zuchtbestimmungen des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. (DTK). Vorgaben, beispielsweise zur Auswahl der Verpaarungen, legen wir so eng wie möglich aus, um gesundheitliche Risiken von vornherein so weit wie nur möglich zu vermeiden.
Dackel vom Wutzkehof werden immer aus einer familiären Zucht stammen. Wir sind keine Vermehrungsstation. Vielleicht fällt auf, dass wir das Wort „Zwinger“ vermeiden, obwohl es die offizielle Bezeichnung für eine Zuchtstätte ist. Das Wort steht aber eben auch für den Käfig, dem Sinnbild für eine nicht tierschutzgerechte Haltung schlechthin, der ebenso wenig in die Zeit passt wie die „Dressur“. Zora lebt bei uns im Haus. Sie ist unsere einzige Zuchthündin. Die Jagd in einem Feld-Wald-Revier im Barnimkreis wird ihre wichtigste Aufgabe bleiben.


Warum beim Züchter kaufen
Welpen vom registrierten Züchter haben ihren Preis. Wer genauer hinsieht, erkennt schnell den Aufwand dahinter. Bis der Verband die Zucht erlaubt, haben Züchter viele Nachweise zu erbringen. Der Zuchtwart prüft, ob die Zuchtstätte tierschutzgerecht und auch sonst geeignet ist. Bevor ein Hund zur Zucht zugelassen wird, muss er in Schauen und Prüfungen seine Anlagen und Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das Training dafür kostet Zeit und Geld, es sind Gebühren fällig, um den Aufwand der ehrenamtlichen Organisatoren und Richter zu entschädigen. Dazu kommen Impfungen, Gesundheits-Checks und Gentests.
Registrierte Züchter im DTK können auf einen Schatz an Erfahrungen und auf neueste wissenschaftliche Erkenntnissen zurückgreifen. Jungzüchter werden in ihren DTK-Gruppen von erfahrenen Mitgliedern betreut. Für alle gibt es Schulungen zu aktuellen Themen. Wer also die höchstmögliche Sicherheit sucht, einen gesunden Welpen zu erwerben, wird sie am wahrscheinlichsten bei uns registrierten Züchtern finden.
Ein paar Worte zum Thema Qualzucht
Wir finden es gut, wenn die besondere Verantwortung von Züchtern für Lebewesen kritisch angesprochen wird. Dass es dann auch um den Dackel geht, liegt nahe. Bei ihm gibt es aber kein grundlegendes Problem. Der DTK-Standard sieht gut proportionierte Hunde mit ordentlicher „Bodenfreiheit“ und einem gesunden Rücken vor. Das Leben damit ist keine Qual. Zora ist – was auf diesem Bild mit sechs Wochen noch nicht erkennbar war – eine eher höherläufige Vertreterin des Standards.
Wir selbst hatten berufsbedingt Einblick in die landwirtschaftliche Nutztierhaltung. Auch dort werden Zuchtziele immer wieder angepasst, um wachsenden Anforderungen an den Tierschutz gerecht zu werden. Auch dort sind es die Zuchtverbände, die Fortschritt umsetzen. Politische Vorgaben oder gar Verbote gehen dagegen immer zulasten der heimischen registrierten Züchter, weil Importe und Schwarzzuchten kaum reguliert werden.
