
Eine aufregende Woche ist herum. Das Bild oben entstand am vierten Tag. Ein seltener Moment, wenn die Achtlinge für einige Zeit endlich satt und müde sind. Zora hat sich von den ersten beiden, für sie sehr stressigen Tagen da schon gut erholt.
Dabei war nach der anstrengenden Geburt eigentlich gar keine Zeit zum Ausruhen. Die Kleinen forderten vom ersten Moment an Futter ein. Ihr wichtigstes Ziel: so schnell wie möglich wachsen.

Unsere wichtigste Aufgabe dabei: energiereiches Futter heranschaffen, das ihr schmeckt. Was wir vorab auf Anraten von Züchterkollegen oder auf Empfehlung aus Büchern an hochpreisiger Spezialnahrung für säugende Hündinnen gebunkert hatten, verschmäht sie.
Zum Glück liegt noch reichlich Wildhack in der Gefriertruhe, das wir mit ordentlich Kalorien und Nährstoffen anreichern. Und Leberwurst funktioniert als letztes Mittel auch dieses Mal als Appetitanreger. Alles ist erlaubt, denn Zoras Energiebedarf liegt beim Sechsfachen des Normalen.

Die Welpen wogen bei der Geburt im Durchschnitt 244 Gramm. Der Kleinste brachte 216 Gramm auf die Waage, der Schwerste 262. Die kräftigste Hündin steht dem „großen“ Rüden nur wenig nach, legte manchmal sogar mehr zu als er. Jetzt, am siebenten Tag, wiegt die Dackelbande im Durchschnitt 448 Gramm. Bis zur Verdoppelung ist es also nicht mehr weit!
Beim Gerangel um die besten Plätze am Gesäuge lässt sich schon nach so kurzer Zeit erkennen, wer besonders durchsetzungsstark ist. Aber es gibt auch ein paar stille Welpen, die wenig auffallen und trotzdem ordentlich wachsen.
