Nach neun Wochen beginnt sich das Welpennest zu leeren. Aus den Achtlingen sind kleine Persönlichkeiten mit eigenem Charakter und „Dackelkopf“ geworden. So schwer der Abschied fällt – wir müssen uns eingestehen: Von jetzt an braucht jeder ein Maß an individueller Betreuung und Erziehung, das wir in der Meute nicht mehr bieten können.

Genau acht Wochen nach der Geburt kam die Tierärztin ins Haus. Sie hatte ihre Assistentin mitgebracht, denn es gab viel zu tun. Unser langer Esstisch, auf dem früher im Stellmacherbetrieb von Frauchens Großvater Skier verpackt worden sind, verwandelte sich in einen Vorbereitungs-, Untersuchungs- und Behandlungstisch für die Welpenmeute.
Nach dem Gesundheitscheck bekamen die Kleinen ihre erste Schutzimpfung und den Chip unter die Haut injiziert. Fast alle haben das locker weggesteckt, nur zwei waren ziemlich erschrocken. Aber letztendlich ist der Piekser deutlich weniger schmerzhaft als das früher übliche Tätowieren im Ohr. Und es ist eine sehr sichere Methode, den Hund zu identifizieren. Sollte er wirklich mal verlorengehen, kann über die Haustierregister schnell der/die Besitzer/in ausfindig gemacht werden – vorausgesetzt natürlich, die Chipnummer ist dort hinterlegt. In unserem Vertrag ist das verpflichtend festgehalten.

Einen Tag später kam schon wieder Besuch ins Haus. Dieses Mal war es die stellvertretende Zuchtwartin aus unserer DTK-Gruppe Königs Wusterhausen. Die Wurfabnahme stand an. Wieder der kritische Blick auf Körperkonstitution, Ernährungszustand und Vollständigkeit (bei den Rüden nicht nur des Gebisses). Nach zwei Stunden bekommen die acht das „Siegel“, dass sie dem Rassestandard des DTK entsprechen und nach seinen Vorgaben aufgezogen worden sind.

ins Ruppiner Land zu einem erfahrenen Rüdemann. Dort steht ihm ein großes Niederwildrevier zur Verfügung, wo täglich Fallen zu kontrollieren sind. Weidmannsheil und Horrido, kleiner Mann!

Familie mit Kindern. Dort sind schon Bracken und Deutsch-Drahthaar zuhause, deren Meute sie verstärken wird. Am nötigen Selbstbewusstsein wird es ihr nicht fehlen.


größten Dackelliebhaber in der Familie wird er als „Walter“ bald im
Braunschweiger Land mit seinem neuen Frauchen zur Jagd gehen.

